Ein segensreicher Einsatztag neigt sich heute dem Ende zu. Es lief viel besser, als wir alle dachten. Der Wetterbericht sah Regen vor, doch unser Gott schenkte uns Sonne. Die Leute auf der Einkaufszone in Hilden waren alle noch relativ relaxt, der Weihnachtseinkaufsstress war noch nicht zu spüren.
Ein Missionar aus Pakistan spielte auf der Gitarre und gleichzeitig auf seiner Mundharmonika christliche Kirchenlieder und ein kleines Mädchen tanzte glücklich zu diesen Klängen. Der Bew e.V. war Gast bei der Italienischen Gemeinde Hilden. Alle Passanten, wir eingeschlossen, wurden bewirtet mit heißem Kaffee und Tee, sowie leckerem Kuchen und selbstgebackenen Plätzchen. Eine friedliche Atmosphäre lies gute Gespräche aufkommen und wir stellten fest, unsere vielen, verschiedenen fremdsprachigen Bibeln weckten das Interesse der Hildener. So manch eine Arabische Bibel, Bibeln in Farsi, in Dari und Urdu wurden nicht nur von den Syrern und Iranern mitgenommen sondern auch von deutschen Bürgern, die in ihren Kirchengemeinden und in ihrer Nachbarschaft Menschen aus diesen Ländern mit einer Bibel erfreuen wollten. Überhaupt war die Freude über diese Bibelgeschenke bei vielen Menschen sehr groß. Ein Kurde freute sich riesig über die Frage, ob er eine Bibel in Sorani oder in Kurmandschi haben möchte. Beides sind kurdische Sprachen. Seine Muttersprache war Sorani und oft erleben wir dann, dass Menschen Bibeln an ihre Brust drücken oder sie küssen. Gerade auch wenn sie aus orthodox geprägten Ländern kommen. Ein junger deutscher Familienvater nahm ein neues Testament in deutsch mit und wollte Heiligabend daraus die Weihnachtsgeschichte seinen Kindern vorlesen. Aus dieser Weihnachtsgeschichte in Lukas 2, möchte ich mit Vers 10 und 11 enden:
„Da sagte der Engel zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Seht, ich verkünde euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren wird; denn euch ist heute in der Stadt Davids der Heiland geboren, der Christus der Herr ist.“
