Wilkommens Fest in der Fliehburg

Zwei Willkommen Feste in der Fliehburg

das zweite dieser Feste liegt auch schon wieder hinter uns. Es war wieder etwas anders, als wir geplant hatten, ebenso wie das erste Fest. Wir hatten gesagt: „Aus Fehlern lernt man“, aber es waren auch beim zweiten Fest wieder viele Dinge dabei, die anders waren, als unsere Planung. Auch Dinge, auf die wir keinen Einfluss hatten. Für schönes Wetter hatten wir gebetet, doch Gott öffnete die Schleusen des Himmels und ein Starkregen machte uns einen Strich durch unsere Planung. Wir hatten wie beim ersten Mal auch wieder das Spielmobil aus der Gemeinde in Erkrath kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dieses Spielmobil beinhaltete neben einer Reihe von

Fahrrädchen, Gokarts, und anderen Spielgeräten auch eine große Hüpfburg. Beim ersten Mal, hatte diese Hüpfburg den Kindern viel Freude bereitet. Doch bei dem zweiten Fest blieb alles ungenutzt im Auto und wir mussten uns ganz kurzfristig einen Plan B einfallen lassen. Wir bekamen auf Anfrage den Kindergarten in der Fliehburg und konnten somit im Trockenen den Kindern dort einen schönen Nachmittag bereiten. Neben Kinderschminken, Schokoschaumküssen und vielen Süßigkeiten sahen sie dort den Jesusfilm in der Ausführung für Kinder. War bei unserem ersten Fest, mit weißen Tischdecken, mit Geschirr und schönem Blumenschmuck ein sehr willkommenes Ambiente entstanden, so mussten wir bei diesem zweiten Fest auch hier ganz spontan alles anders gestalten, da es weder Geschirr, noch Tischdecken oder etwas anderes gab. Also kaufte ich Pappteller, Plastikbesteck und Papiertischdecken. Zum Glück entdecke ich wunderschöne Karten mit dem Aufdruck: „Gott sei Dank, dass es dich gibt.“. Dank dieser Karten, zusammen mit gelben Armbändern, ebenfalls mit dem Aufdruck „Gott sei Dank“, konnten wir unseren Gästen doch Wertschätzung entgegenbringen.

Auch beim zweiten Mal, versuchten wir ihnen die Botschaft von Jesus Christus, dem Retter der Welt, nahe zu bringen. Das die Technik hierbei wieder ein Problem darstellte, war auch so nicht vorhersehbar. Im Vorfeld erfuhren wir, wie es kein Geschirr mehr dort in dem Soldatenheim gab, so gab es auch keine Technik mehr. Also brachten wir aus unserer Gemeinde von dort die vorhandene Technik mit und aus einer anderen Gemeinde wurde ein Mischpult geliefert sowie Boxen und Mikrofone. Allerdings staunte ich doch sehr, als nach ungefähr einer halben Stunde Mischpult, Boxen und Mikrofone wieder abgebaut und in einem Auto

verstaut wurden. Unsere Geschwister hatten an diesem Tag noch einen Gottesdienst zu gestalten, sodass sie ihre Technik uns nicht so lange überlassen konnten. Es war mit Sicherheit kein Hochglanzgottesdienst, wie man ihn in Amerikanischen Superkirchen vorfindet. Es war ein Gottesdienst, indem zwei Iranische Brüder von Jesus Christus erzählt haben und mit viel Hingabe wurden internationale Lobpreislieder gesungen. Jeder gab sein Bestes für Christus und seinen Nächsten.

 

Der BEW e.V. war mit einem 3 m großen Bibelstand vertreten, auf dem in vielen Sprachen dieser Welt, kostenlos Bibeln sowie Neue Testamente angeboten wurden. Ich freue mich immer, wenn ich sehe, wie die Menschen sich freuen, wenn sie in ihrer Muttersprache ein neues Testament geschenkt bekommen. So konnten auch gestern dort wieder Menschen Gottes Wort bekommen. Als ich kurzzeitig die Vertretung dort am Bibelstand übernommen hatte, kamen einige Menschen aus Bulgarien, die voller Freude das neue Testament in Bulgarisch mitnahmen. Ein anderer nahm eine Bibel in spanisch und wieder ein anderer eine in kurdischer Sprache mit. Schön war auch zu sehen, wie viele unserer iranischen Brüder später beim Abbau mithalfen und alle Bibelkisten ins Auto verstauten. Wenn man sich vorstellt, dass einige von ihnen früher einen anderen Glauben hatten, dann ist es ein großes Wunder, zu sehen, dass sie erkannt haben, das Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und jetzt bereitwillig mit anpackten, alle mitgebrachten Bibeln wieder einzuladen.