Wunderbarer Hirt
„Du bist ein wunderbarer Hirt,
Der mich zu frischem Wasser führt.
Du hast so reich gedeckt,
Des Königs Tisch für mich.
Du bist mein Stecken und mein Stab,
Und wandre ich im finstren Tal.
Fürcht ich kein Unheil mehr,
Denn du bist hier bei mir.
Ich komm, ich komm,
An deinen Tisch, ich komm.
Ich komm und ich bin gewiss,
Du bist mein wunderbarer Hirt.
Du hast mein Haupt gesalbt mit Öl.
Den Becher bis zum Rand gefüllt.
An deiner Hand wird meine Seele still,
Sie wird still.
Ich komm, ich komm,
An deinen Tisch, ich komm.
Ich komm und ich bin gewiss,
Du bist mein wunderbarer Hirt.“
Lied text von Lothar Kosse
Von der kleinen Bühne erklingt dieses Lied. Es wird recht leise vorgetragen. Die Luft flimmert an diesem Samstag im Juni bei dem ersten Einsatz hier im Garten Eden auf der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort. Das Thermometer zeigt 33 Grad an, die Sonne brennt und in dem hinteren Bereich dieses Gartens, indem wir unseren kleinen fahrbaren Bibelstand aufgebaut haben, geben die kleinen Sträucher um uns herum noch keinen Schatten. Auf alle Fälle werden wir beim nächsten Einsatz einen Sonnenschirm mitbringen. Aber, mitgebracht hatten wir kleine Wasserflaschen. Unser jüngster Mitarbeiter bietet den Gästen neben dem interaktiven Johannesevangelium, unser Wasser an.
Erstaunen, Freude, dann ein herzliches Dankeschön und fast jeder Gast nimmt eine Flasche Wasser mit. Auch nehmen sie das Johannesevangelium mit, stellen ein paar Fragen, ruhen sich aus und dürfen Ruhe tanken. Sie hören zu, werden mit Jesus konfrontiert. Hinter dem Garten Eden stehen auf der Wiese blaue Schafe. Wie passend zu diesem vertonten Lied des 23. Psalms. Es ist eine so liebevolle Einladung unseres Herrn und Heilandes, Jesus Christus, an seinen Tisch zu kommen. Wir alle sollten darauf reagieren und zu ihm kommen, in dieser Zeit der Gnade, in der er uns seine Hand entgegenstreckt in seiner Barmherzigkeit und uns das ewige Leben anbietet. In Johannes 3.36 steht: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“
Es ist unsere Entscheidung.
(A.W)
